73479 Ellwangen (Jagst) Ev. Stadtkirche. Es spielt das "Heeresmusikkorps Veitshöchheim", Organisator des Militärkonzertes vor Ort ist Herr Olaf Thielke von der Stadtverwaltung Ellwangen, mail: olaf.thielke@ellwangen.de
Hier ein Artikel aus der Lokalzeitung SCHWÄBISCHE POST vom 07.01.2015, Autor: T.S. Festliche Klänge in Ellwangen
Adventskonzert des Heeresmusikkorps Ulm erzielt fast 3.000 Euro
Ellwangen - Das letztjährige Adventskonzert des Heeresmusikkorps Ulm am 2. Dezember in der evangelischen Stadtkirche Ellwangen erbrachte ein Spendenergebnis von 2.925 Euro. Auch der durch die Soldaten der V. Inspektion des Bundessprachenamt organisierte Glühweinverkauf trug zum erfreulichen Spendenerlös bei. Bei der Spendenübergabe durch den Standortältesten Oberfeldarzt Dr. Klaus Kumpe, Oberbürgermeister Karl Hilsenbek und den Inspektionschef der V. Inspektion, Hauptmann Udo Wichmann-Prehm, freuten sich der evangelische Pfarrer Martin Schuster, Dekan Michael Windisch von der katholischen Kirchengemeinde sowie der Regionalstellenleiter des Bundeswehrsozialwerk, Regierungsamtmann Torsten Schäufele, über die Unterstützung für ihre sozialen Projekte.
Auch in diesem Jahr soll das Adventskonzert am 1. Dezember die Vorweihnachtszeit in Ellwangen klanglich eröffnen. Mit dem Erlös werden die evangelische und katholische Kirche für ihr Projekt
Ellwanger Vesperkirche und das Bundeswehr-Sozialwerk für das Projekt Hilfe für traumatisierte Soldaten unterstützt.
03.12.2013: Advents-Militär-Konzert in Ellwangen brachte über 3000 Euro für die neue Orgel
Das Transportbataillon 465 hatte am 3. Dezember letztmals das vom Heeresmusikkorps Ulm bestrittene Adventskonzert in der evangelischen Stadtkirche in Ellwangen veranstaltet. Das Konzert erzielte ein hervorragendes Spendenergebnis von 3010 Euro. Der Erlös wird für die Finanzierung der neuen Orgel in der Aussegnungshalle auf dem Friedhof St. Wolfgang verwendet. Der Kommandeur des Transportbataillons 465, Oberstleutnant Rainer Musselmann (Mitte), überreichte den gesammelten Spendenbetrag am zukünftigen Standort der Orgel an die beiden evangelischen und katholischen Pfarrer Martin Schuster (links) und Anton Eßwein (rechts). © Schwäbische Post 10.12.2013 http://www.schwaebische-post.de/705890/
Schwäbische Post 04.12.2013:
Homogener Klangkörper
Gepflegtes Zusammenspiel beim Adventskonzert des Heeresmusikkorps Ulm in Ellwangen
Einmal mehr haben sich die Musikerinnen und Musiker des Heeresmusikkorps Ulm in die Herzen des Publikums gespielt. Rund 450 Gäste sind in die Stadtkirche Ellwangen geströmt, um den homogenen Klangkörper mit den fein geschliffenen Registern zu erleben. Lange vor Konzertbeginn waren alle Plätze besetzt.
Spätestens beim gemeinsamen „Macht hoch die Tür“ am Ende des Konzerts ist die Verbindung zwischen Orchester und Publikum so intensiv geworden, dass es einfach ein Wiedersehen – auch nach
Auflösung des Militärstandorts Ellwangen – geben muss.
Und das wird es auch: Oberbürgermeister Karl Hilsenbek hat sich dafür eingesetzt, dass es auch weiterhin Adventskonzerte in Ellwangen geben wird. Für das Jahr 2014 hat er dafür bereits den 2.
Dezember terminieren können.
Überwältigt vom enormen Zuspruch der Bevölkerung spielen die rund 40 Orchestermitglieder aber schon in diesem Jahr ein fein abgestimmtes Konzertprogramm, das dem Anspruch konzertanter Blasmusik
in jeder Phase quer durch die Epochen gerecht wird. Giovanni Gabrielis „Pian e Forte“ aus dem Venedig des ausgehenden 16. Jahrhunderts, ist der graziöse Auftakt. Zwei Bläserquartette mit Hörnern
und Trompeten sowie Posaunen und Tuba geben sich die Motive wie in einer Art verbeugender Geste in die Hand und es entsteht diese Festlichkeit, die man sich als Zuhörer von einem Konzert in der
Adventszeit wünscht. Holzbläser führen die Intimität der Kammermusik in dem Filigranwerk „Die Spieldose“ des russischen Komponisten Anatoly Lyadov fort. Später sollte es das Stubenmusik-Ensemble
sein, das diesen Charme verströmt, in einer Musikart, die von sich aus alpenländisch und heimelig wirkt.
Unter der Leitung von Oberfeldwebel Jens Vogler wachsen mit Klarinetten, Akkordeon, Kontrabass und Hackbrett diese zarten Klänge, sie lassen aufmerksam hören und unmittelbar innere Ruhe
einkehren. Mit Major Matthias Plock am Dirigentenpult blüht der Gesamtklang des großen Orchesters auf. In „Elsas Prozession zum Münster“ aus der Oper „Lohengrin“ von Richard Wagner kommt der
Blechbläserklang in all seiner Fülle zum Strahlen. Majestätisch erscheinen die Motive, die sich aus den sauber und einheitlich klingenden Registern zum Gesamtwerk aufbauen. Ähnlich gepflegt wirkt
die Darstellung des Tanzes „Trepak“ aus Tschaikowskys Nussknacker-Suite. Die barocke Geschmeidigkeit, mit der die Musici die „Sinfonia“ aus dem Händel-Oratorium „Salomon“ gestalten, rührt von den
sensibel gestalteten Abphrasierungen. Diese sind auch für das Hörerlebnis in „Sleep“ des zeitgenössischen Komponisten Eric Whitacre verantwortlich. Trompetenfanfaren, Trommeln,
Klarinetten-Geschmeide und Piccolo-Tänze dominieren die konzertante Anlage von „March of the toys“, während die tiefen Bläser in einheitlichem und gut angesetztem Instrumentalklang die Filmmusik
zu „Henry V“ bestimmen. Transparenz und ein großer orchestraler Klang schließen den Programmreigen so, wie er begonnen hat. Die Fuge in g-Moll von Johann Sebastian Bach zeigt in der Ausführung
des Heeresmusikkorps Ulm, dass ein Blasorchester auch Barock kann.
© Schwäbische Post 04.12.2013, von Sibylle Schwenk
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>>Bitte während Militärkonzerte nicht ;-) an die Fahrzeuge der Militärmusikkorps kleben!
>>Und bitte nicht ;-) ans Zentrum Militärmusik, Robert-Schuman-Platz 3, Bonn!
Musik-Video "Marschmusik" der GRUPPE GUTZEIT. Enthält dieses Video verkürzte Kapitalismus-Kritik???