Nichts dazu gelernt: Konservativ-christliche Kreise stehen treu und fest auf der Seite des Militärs
Ab hier Zitat aus "Dresden aktuell" vom 30. April 2014:
"Kritik an Teilhabe der Bundeswehr an Frauenkirche-Gottesdienst völlig unbegründet
Zu einem musikalischen Gottesdienst in der Dresdner Frauenkirche, zu dem am heutigen Abend die gleichnamige Stiftung zur musikalischen Umrahmung das Wehrbereichsmusikkorps III der Bundeswehr aus
Erfurt eingeladen hatte, gab es im Vorfeld und währenddessen zahlreiche Protestbekundungen. Bereits Anfang April sprach sich eine Gruppe von knapp 20 aktiven und ehemaligen Kirchenmitarbeitern
gegen die Mitwirkung der Bundeswehr an der Veranstaltung aus.
Dazu erklärt Prof. Dr. Günther Schneider, Beauftragter für Fragen der Bundeswehr in der CDU-Landtagsfraktion: “Die Bundeswehr leistet als ‘Parlamentsarmee’ einen wichtigen Beitrag für unsere
Gesellschaft und wird dieser Verantwortung auch international gerecht. Offenbar haben die Kritiker ein sehr einseitiges und verklärtes Bild von unserer Bundeswehr, deren Einsätze durch den
Deutschen Bundestag legitimiert sind.
Noch schlimmer wiegt allerdings, dass man sich anmaßen will, darüber zu befinden, wer wann und wo einen Gottesdienst feiern darf. Dies ist mit den Grundsätzen des christlichen Glaubens in keiner
Weise zu vereinbaren. Auch das geistliche Wort hat bei der Bundeswehr seinen festen Platz. Die Militärpfarrer und Seelsorger leisten einen wichtigen Beitrag, damit die Soldaten ihren Beruf als
‚Staatsbürger in Uniform‘ verantwortungsvoll ausführen können. Somit wird auch die Arbeit der Kirchen mit dem Protest diskreditiert.´
Christian Piwarz, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion und Landtagsabgeordneter aus Dresden ergänzt: “Offenbar hat man die aufopferungsvolle Hilfe der mehreren Tausend Soldatinnen
und Soldaten beim Hochwasser 2002 und im vergangenen Jahr, die uns in Sachsen vor Schlimmeren bewahren konnte, vergessen. Hunderte Soldaten hätten bei der letzten Hochwasserkatastrophe unter
anderem auch die Dresdner Frauenkirche als symbolträchtigen Ort der Landeshauptstadt versucht zu schützen, wären die Elbe weiter angestiegen.
Ohne die Bundeswehr wären viele Katastrophen- und Rettungseinsätze nicht denkbar gewesen. Die Bundeswehr ist Teil unserer Gesellschaft. Sie ist insbesondere mit dem gesellschaftlichen Leben in
Dresden untrennbar verbunden. Das ist gut und richtig so. Ein Gottesdienst in der Frauenkirche gehört ebenfalls dazu.”
Unsere Meinung:
Der bessere Weg wäre: Mit allen Kräften (Geld, Kraft, Phantasie) die gewaltfreie Lösung von internationalen Konflikten fördern! Es gibt bereits entsprechende Organisationen (BSV, ZFD, NP), aber diese sind chronisch unterfinanziert, weil alles Geld ins Miliär fließt.
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>>Bitte während Militärkonzerte nicht ;-) an die Fahrzeuge der Militärmusikkorps kleben!
>>Und bitte nicht ;-) ans Zentrum Militärmusik, Robert-Schuman-Platz 3, Bonn!
Musik-Video "Marschmusik" der GRUPPE GUTZEIT. Enthält dieses Video verkürzte Kapitalismus-Kritik???