Kommt alle! Am Dienstag, 3. Dez 2024, ab 17.30 Uhr: friedlicher Protest vor der evangelischen Pauluskirche, Frauenstraße 110, 89073 Ulm!
RÜCKBLICK
Mittwoch, 6. Dez 2023, 17.30 Uhr, Protest vor der Pauluskirche, Frauenstraße 110, 89073 Ulm!
Wir fordern: Keine musikalische Militär-Sympathie-Werbung im Hause Gottes! Selig sind, die Frieden stiften! Nicht selig sind, die auf militärische Stärke setzen. Wir fordern Abrüstung, Dialog, Völkerverständigung, Vernunft, Verträge und aktiv-gewaltfreie Verteidigung. | Krieg ist unvorstellbar grausam.
Der Krieg zerstört Menschenleben, Städte und Familien. Deshalb: Keine Aufrüstung! Kein Geld für sinnlose Kriege! Militär ist der größte Klimakiller!
Die Kirche hat NICHT die Aufgabe, das Militär und den Krieg zu unterstützen. Auch nicht, indem sie die Pauluskirche für Bundeswehr-Image-Werbung zur Verfügung stellt!
Wir stehen von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr vor der Pauluskirche. Wir stellen ein großes Peace-Zeichen aus Kerzen auf. Wir singen Friedenslieder. Bitte Friedensfahnen mitbringen. Bitte keine Partei- oder Nationalsymbole mitbringen!
Kontakt, Veranstalter: VVN Ulm, DFG-VK BaWü, Initiative Musiker*innen gegen Militärmusikkorps, Gruppe FRIEDENSBEWEGT ULM, Ökumenische Initiative zur Abschaffung bzw. Reform der Militärseelsorge. www.gegen-militaerkonzerte-in-kirchen.de; E-Mail: kontakt@ruestungsatlas-ulm.de
Protest! Gegen das Militär-Advents-Konzert am Mittwoch, 7. Dez 2022, 89073 Ulm
Pauluskirche.
Was hätte Jesus Christus dazu gesagt, dass in seinem Hause Image-Werbung für eine gewalttätige Organisation gemacht wird? Zur Erinnerung: Jesus von Nazareth hat
militärische Gewalt zeitlebens abgelehnt, ebenso wie auch die frühen Christen. Wir werden am Mittwoch, 07.12.2022 dort sein und laut protestieren.
Wir protestierten von 17.45 bis 19.00 Uhr vor der Kirche. Wir fordern die evangelische Kirche auf, das Militär und den Krieg nicht länger unterstützen! Hier unser Offene Brief und unser Din-A5-Flyer zum Ausdrucken. ERSTER ERFOLG: Nachdem der Jugendchor Ulmer Spatzen über 13 Jahre lang an diesem Militär-Advents-Konzert in der Pauluskirche mitgewirkt hatte, hat er nun kurzfristig seine Teilnahme abgesagt - obwohl auf der Website der Kirchengemeinde noch bis Weihnachten stand, dass die Ulmer Spatzen singen werden. Ein weiterer Erfolg: Der Regio-TV-Beitrag vom 9.12.2019: "Friedensaktivisten fordern: Militärkonzert beenden!" In dieser Sendung blamiert sich Dekan Ernst-Wilheim Gohl durch völlige Kritiklosigkeit und Unkenntnis. Wir bitten die Verantwortlichen, diese unselige Tradition zu beenden!
Dieses Militär-Advents-Konzert ist
1. … ein Missbrauch des Kirchenraumes für Militär-Werbe-Zwecke! Sollte die Kirche nicht dem Frieden dienen?
2. … ein Missbrauch von Musik für Militärwerbung! Sollte Musik nicht dem Frieden dienen?
3. … ein Missbrauch von Kindern (Kinderchor Ulmer Spatzen) für die Militär-Sympathie-Werbung!
Laut Bundeswehr-Website sind Militärkonzerte eine Brücke zur Bevölkerung. Die besondere Atmosphäre der Kirche, die Schönheit der Musik und der Charme des Kinderchors – diese drei
Sympathieträger sollen sich auf die Bundeswehr übertragen.
Ausgeblendet wird bei diesen Konzerten die Sinnlosigkeit der Auslandseinsätze in Afghanistan, Mali und Syrien. Ausgeblendet werden die Gräuel des Krieges, an denen auch die
Bundeswehr beteiligt ist, z.B. die Bombardierung von Zivilisten. Ausgeblendet werden die hohen Kosten der Bundeswehr (ca. 44 Mrd. Euro) und speziell die Kosten der Militärmusikkorps (ca. 50 Mio.
Euro). Dieses Geld fehlt jeden Tag in unseren Schulen, in der Pflege, beim ÖPNV und bei der zivilen Bearbeitung internationaler Konflikte.
Wie passt die Weihnachts-Botschaft vom „Frieden auf Erden“ mit Militärwerbung in der Kirche zusammen? Hat die Kirche aus zwei Weltkriegen noch immer nichts gelernt? Warum
rechtfertigt die Kirche weiterhin das Militär, die Rüstung und den Krieg? Wir fordern die Verantwortlichen der Pauluskirchengemeinde (Kirchengemeinderäte, Pfarrer und Kirchenleitung) auf,
Militär-Kirchen-Konzerte zu unterlassen!
Wir sind Mitglieder von Friedensgruppen (DFG-VK, Christ*innen und Gewerkschafter*innen) aus dem Raum Ulm / Neu-Ulm, sowie die Musikgruppe LEBENSLAUTE
Veranstalter des Militär-Kirchen-Konzertes ist laut Bundeswehr (Website der Bw-Streitkräftebasis, Militärmusik) das Multinationale Kommando Operative Führung, E-mail: mnjhqpao@bundeswehr.org
(1.) Was hätte Jesus von Nazareth dazu gesagt, dass in seinem Haus Image-Werbung für das Militär gemacht wird? (2.) Der Kinderchor "Ulmer Spatzen" lässt sich für Bundeswehr-Werbung missbrauchen. (3.) Musik sollte dem Frieden dienen, aber nicht dem Militär. Wir haben deshalb wieder mit Kerzen, Plakaten und Fahnen vor der Kirche protestiert.
Hier das offizielle Konzert-Programm. Zum Vergrößern bitte anklicken!
Foto am 30.12.2017 auf der Bundeswehr-Webiste:
Heeresmusikkorps und Spatzen stimmen auf Weihnachtszeit ein
Die Ulmer Spatzen sowie das Heeresmusikkorps Ulm begeisterten knapp 800 Zuhörer mit ihrer musikalischen Darbietung in der Pauluskirche.
Mit „Macht hoch die Tür“ eröffneten die Musiker des Heeresmusikkorps Ulm das traditionelle Adventskonzert. Die besondere Akustik in der Pauluskirche setzte den atemberaubenden Gesang der Spatzen sowie den hervorragenden Klang der Heeresmusiker besonders in Szene. Nach einer kurzen Ansprache durch den Standortältesten und Gastgeber, Generalmajor Klaus Habersetzer, begannen die Spatzen mit einer Darbietungen von „Pueri Hebraeorum“ und sangen ausgewählte Stücke aus dem „Weihnachtsoratorium“ von Camille Saint-Saëns.
Nach der musikalischen Einstimmung in die Adventszeit richtete Militärdekan Gerhard Kern das einige besinnliche Worte an die Zuhörer zu richten. Er las eine Geschichte von Rachel Naomi Remen mit
dem Titel „Aus Liebe zum Leben“. Sie handelt von einem Menschen, dem Großvater des Protagonisten, der uns durch seine Worte lehrt für die unscheinbaren oder gar hinderlichen Dinge im Leben
Dankbar zu sein.
Ein Zivilist liest aus einem Buch.
Das Heeresmusikkorps und die Spatzen schlossen das Konzert gemeinsam mit „der Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelberg Humperdinck. Vor dem Ausklang bei Glühwein und Spekulatius im benachbarten katholischen Gemeindehaus St. Georg folgten die Besucher dem Aufruf von Militärdekan Gerhard Kern, die vorweihnachtliche Freude nicht zu vergessen. Sie stimmten ein in den Schlussgesang „Macht hoch die Tür“.
Das Adventskonzert des Standortes Ulm/Dornstadt/Setzingen steht als Benefizkonzert in einer langen Tradition. „"Die Kombination von Heeresmusikkorps und Ulmer Spatzen hat sich dabei immer wieder als geniale und begeisternde Kombination herausgestellt"“, betonte Generalmajor Habersetzer vor mehr als 800 Konzertbesuchern. Nach dem Konzert stellte er fest: „"Superleistung aller Beteiligten, besser geht’s nicht"“.
Das Publikum spendete nicht nur viel Beifall, sondern auch viel Geld: Rund 6.000 Euro kamen zusammen, über die sich nun die Soldatentumor- und Unfallhilfe Ulm, die Ulmer Spatzen sowie die Lebenshilfe Donau-Iller freuen können.
Protest-Schild, Vorder- und Rückseite:
Zitat aus dem Terminplan der Bundeswehr-Militärmusikkorps: "16.12.2015, 89073 Ulm, Pauluskirche, Multinationales Kommando Operative Führung, mhjhqpao@bundeswehr.org, Heeresmusikkorps Hannover" [Quelle]
Gegen den Missbrauch von Musik zu militärischen Werbezwecken!
Gegen den Missbrauch unserer Kirche für Militär-Werbezecke!
Was hätte Jesus zu Militärkonzerten in seinem Haus gesagt?
Er hätte sich im Grab umgedreht, wenn er da noch liegen würde.
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>>Bitte während Militärkonzerte nicht ;-) an die Fahrzeuge der Militärmusikkorps kleben!
>>Und bitte nicht ;-) ans Zentrum Militärmusik, Robert-Schuman-Platz 3, Bonn!
Musik-Video "Marschmusik" der GRUPPE GUTZEIT. Enthält dieses Video verkürzte Kapitalismus-Kritik???